Endlich Ferien! Doch in Kleinköping ist nichts los: keine Überfälle, keine Verbrechen, keine Action. Nachwuchsdetektiv Kalle Blomquist langweilt sich, bis eines Abends ein fremder Mann in der Kleinstadt eintrifft. Es handelt sich um den Cousin von Frau Lisander, der Mutter von Kalles Freundin Eva-Lotta. Onkel Einar – so der Name des Mannes – verhält sich höchst verdächtig; unsympathisch ist er außerdem. Warum schleicht er nachts ums Haus? Warum besitzt er einen Dietrich, mit dem er Schlösser öffnen kann? Die Kellertür zur alten Schlossruine zum Beispiel. Was hat es mit der Perle auf sich, die Kalle dort findet? Und wer sind die beiden seltsamen Männer, die plötzlich in Kleinköping auftauchen? Kalle kombiniert blitzschnell: Hier findet ein Krimi mit drei Schurken statt! In der Zeitung ist von einem großen Juwelendiebstahl die Rede. Könnte es sein, dass Onkel Einar mit dem Diebesgut in Kleinköping abtauchen und seine Kumpels übers Ohr hauen wollte? Während die Polizei ahnungslos im Dunkeln tappt, begibt sich Kalle mit seinen Freunden Eva-Lotta und Anders auf ein riskantes Abenteuer. Zusammen meistern die drei aber jede Gefahr.
Die Schwedin Astrid Lindgren hat Meisterdetektiv Kalle Blomquist, den ersten ihrer drei Romane über den jungen Detektiv, 1946 geschrieben. Zum ersten Mal wandte sie sich damit einem kriminalistischen Sujet zu und machte sich die literarischen Regeln des Detektivromans für ein Kinderbuch zu Nutze. Sie gilt damit als Pionierin der Gattung des Kinderkrimis und schuf mit Kalle einen würdigen Kollegen von Sherlock Holmes, Kommissar Maigret und Nick Knatterton, dem es mit seinem Detektivteam gelingt, jeden noch so verzwickten Fall zu lösen.
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