Der Nachmittag bietet ein unterhaltsames, abwechslungsreiches und wissenswertes Programm über die
Geschichte der Russlanddeutschen.
Neben einer Ausstellung im Foyer ist von 16.00 bis 16.45 Uhr ein Bühnenprogramm mit Tänzen und Gesang geplant.
Gegen 17.00 Uhr hält Kornelius Ens, der Leiter des Museums für Russlanddeutsche Kulturgeschichte aus Detmold, einen Vortrag über die 250-jährige Geschichte der russlanddeutschen Gemeinschaft. Unterschiedliche Einflüsse haben zu einer bemerkenswert vielfältigen kulturellen Ausprägung dieser „Community" geführt. Die eigentliche Story dieser knapp vier Millionen in Deutschland lebenden Personen ist aber weitestgehend unbekannt. Dabei ist feststellbar: Die alltäglich erlebte kommunistische Diktaturerfahrung prägte die Erinnerungskultur der Zugewanderten nachhaltig und generationenübergreifend.