Marie ist in freudiger Erwartung des Weihnachtsabends. Unter vielen anderen Geschenken erhält sie vom alten, geheimnisumwitterten Onkel Drosselmeier nebst einer tanzenden, mechanischen Figur auch einen Nussknacker, der Maries kindliche Phantasie ganz besonders anspricht. Beglückt schläft sie mit dem Nussknacker im Arm unter dem Weihnachtsbaum ein. Sie hat einen seltsamen Traum. Onkel Drosselmeier lässt den Christbaum ins Unendliche wachsen, der Nussknacker wird lebendig… Die Geschichte führt den Zuschauer in das Zauberreich, wo das Gute und das Schöne herrschen und wohin man auch als Erwachsener immer wieder zurückkehren möchte. Das Libretto des „Nussknackers“ basiert auf dem Märchen „Nussknacker und Mäusekönig“ von E. T. A. Hoffmann. Dieses für den Komponisten neue Thema, die Entdeckung der Welt durch Kinder an der Schwelle zum Jugendlichen, lehnte sich an Ideen aus der sinfonischen Welt an und mündete in eine lyrisch- philosophische Dichtung. Der nach üblichen Kategorien nicht gerade umfangreiche (nur zwei Akte), als Puppenballett für Kinder konzipierte „Nussknacker“ wurde aufgrund der Bedeutung und des Reichtums seines Inhalts sowie seiner neuen Form zum Vorboten für viele Erscheinungen des russischen Balletttheaters am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Nachholtermin vom 12.12.2020. Karten behalten ihre Gültigkeit.
JUNGE BESUCHER: Schüler, Auszubildende, Studierende, Bundesfreiwilligendienstleistende, FSJler bis 29 Jahre erhalten Karten zum Preis von 8,00 € im Vorverkauf in den Kategorien B, C, D; an der Abendkasse für alle Plätze nach Verfügbarkeit.
FAMILIENKARTE: Zusätzlich ist bei allen ETS-Vorverkaufsstellen (nicht über den Web-Shop!) eine Familienkarte erhältlich, bei der auch Karten für Jugendliche bis 14 Jahre in der Kategorie A zum Preis von 8,00 € gebucht werden können. (max. 2 Erwachsene + 3).
Diese Vorstellung wird über das Programm NEUSTART KULTUR durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.