Ein Märchenklassiker als zauberhaftes Erzählballett
Ob als Disneyfilm im Zeichentrick- (1991) oder Live-Action-Format (2017), als virtuoses Fantasy-Drama mit den französischen Filmstars Léa Seydoux und Vincent Cassel (2014) oder als Schwarzweiß-Klassiker des Filmgenies Jean Cocteau (1946): Das Märchen „Die Schöne und das Biest beflügelt immer wieder die Phantasie der Künstler. Das liegt sicherlich zum einen an der bezaubernden Liebesgeschichte um den aus Strafe für seinen Hochmut in ein abstoßendes Tier – halb Tier, halb Mensch – verwandelten Königssohn und die schöne Kaufmannstochter, die ihn durch vorurteilslose Liebe aus seiner Einsamkeit befreit; sowie an den vielfältigen Möglichkeiten, die sich in Bezug auf Kostüme und Szenenbild aus dieser Geschichte ergeben. Zum anderen ist die Moral des Märchens „Die Schöne und das Biest“ – dass innere Schönheit bei Weitem wertvoller ist als rein äußerliche – als Aussage v. a. in der heutigen Zeit mit ihren unrealistischen Körperidealen und ihrem Schönheitswahn wieder (oder immer noch) äußerst aktuell. Und so nimmt es nicht Wunder, dass sich auch eine so anspruchsvolle und technisch brillante Company wie FANTASIO, die sich mittlerweile im heiß umkämpften europäischen Tanzmarkt einen führenden Platz erobert hat, diesem Thema widmet.
Schon lange stand „Die Schöne und das Biest“ auf der FANTASIO-Wunschliste. Aber erst nach der konsequenten Aufbauarbeit der Ballettdirektorin Monica Chereches hat FANTASIO neben dem durch technische Perfektion und stilistische Vielfalt bestechenden Corps de ballet endlich wieder ein vielseitiges internationales Solistenensemble, das dem hohen Niveau der Solopartien gerecht werden kann. Der Zauber dieses Märchens vereint alles, was Ballettfans sich wünschen: eine emotionale Geschichte, romantisch-dynamische Pas de deux, atemberaubende Ensembleszenen und phantastisch getanzte Soli. Wie immer legt FANTASIO nicht nur Wert auf perfekte Technik und künstlerische Ausdruckskraft, sondern auch auf eindrucksvolle Bühnenmalerei und prachtvolle Kostüme, die das Publikum in eine Märchenwelt entführen.
Junge Besucher: Schüler, Auszubildende, Studierende, Bundesfreiwilligendienst erhalten Karten zum Preis von 8 Euro im Vorverkauf in den Kategorien B, C, D; an der Abendkasse für alle Plätze nach Verfügbarkeit.
FAMILIENKARTE: Zusätzlich ist bei allen ETS-Vorverkaufsstellen (nicht über den Web-Shop!) eine Familienkarte erhältlich, bei der auch Karten für Jugendliche in der Kategorie A zum Preis von 8 € gebucht werden können.
Spieldauer: Neuproduktion